Rechtsprechung
   OLG Frankfurt, 12.12.1980 - 1 WF 24/80   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1980,14744
OLG Frankfurt, 12.12.1980 - 1 WF 24/80 (https://dejure.org/1980,14744)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 12.12.1980 - 1 WF 24/80 (https://dejure.org/1980,14744)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 12. Dezember 1980 - 1 WF 24/80 (https://dejure.org/1980,14744)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1980,14744) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • FamRZ 1981, 164
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 06.05.1964 - IV ZR 82/63

    Rechtsmittel

    Auszug aus OLG Frankfurt, 12.12.1980 - 1 WF 24/80
    Die Prozeßkostenvorschußpflicht, die das Gesetz ausdrücklich nur zwischen verheirateten Ehegatten regelt (§§ 1360a Abs. 4, 1361 Abs. 4 S. 4 BGB), wird nach heutiger Rechtsprechung allgemein als Ausfluß der Unterhaltspflicht angesehen (so schon BGH FamRZ 1964, 558; OLG München FamRZ 1979, 42 mwN; OLG Düsseldorf FamRZ 1979, 1024).
  • OLG Hamm, 08.06.1982 - 1 UF 505/81
    Die Gegenmeinung (vgl. insbesondere OLG München FamRZ 1979, 42; OLG Düsseldorf FamRZ 1979, 1025; OLG Frankfurt FamRZ 1981, 164; OLG Hamm [2. FamS] FamRZ 1981, 275) stützt ihre Ansicht im wesentlichen auf die Erwägung, daß die Prozeßkostenvorschußpflicht Teil des Unterhaltsanspruchs, und nicht Ausfluß der ehelichen Beistands- und Fürsorgepflicht sei.

    Die Richtigkeit der hier vertretenen Ansicht wird deutlich aus der dogmatischen Inkonsequenz, zu der die Gegenmeinung zwingt: Die Befürworter eines Prozeßkostenvorschußanspruchs zwischen geschiedenen Ehegatten machen diesen notwendigerweise von dem Bestehen eines nachehelichen Unterhaltsanspruchs abhängig (vgl. etwa OLG Frankfurt FamRZ 1981, 164; OLG Hamm FamRZ 1981, 275; OLG München FamRZ 1979, 42).

    Diesen Widerspruch will das Oberlandesgericht Frankfurt (FamRZ 1981, 164) dadurch ausräumen, daß es das Bestehen eines "potentiellen« Unterhaltsanspruchs ausreichen läßt.

  • OLG Bremen, 24.06.1982 - 5 WF 58/82

    Verpflichtung zur Leistung eines Prozesskostenvorschusses im Falle einer

    ZS] FamRZ 1981, 164 ff; OLG Düsseldorf [3.

    Ist man danach hinsichtlich der Gründe des Schweigens des Gesetzgebers zu der Frage der Prozeßkostenvorschußpflicht unter Geschiedenen auf Vermutungen angewiesen, so liegt es ebenso nahe, daß der Gesetzgeber die Frage des Prozeßkostenvorschusses unter Geschiedenen entweder bewußt der Entscheidung der Gerichte überlassen (so OLG Frankfurt FamRZ 1981, 164, 165), oder daß er das Problem schlicht übersehen hat (wofür, wenn man eine Prozeßkostenvorschußpflicht ohne ausdrückliche Regelung verneinen wollte, die fehlende Regelung in § 1610 BGB sprechen würde).

  • BGH, 09.11.1983 - IVb ZR 14/83

    Anspruch auf Prozeßkostenvorschuß unter geschiedenen Ehegatten

    Im gleichen Sinne haben sich ausgesprochen: OLG Celle FamRZ 1978, 783; OLG Koblenz FamRZ 1978, 901; OLG Schleswig SchlHA 1978, 19; OLG München FamRZ 1979, 42; OLG Düsseldorf - 3. FamS - FamRZ 1979, 1024; OLG Stuttgart NJW 1979, 1168 [OLG Stuttgart 22.02.1979 - 15 WF 15/79 U] L.; OLG Frankfurt - 1. FamS - FamRZ 1981, 164, und 5. FamS FamRZ 1982, 714; OLG Bremen FamRZ 1982, 1074; sowie Palandt/Diederichsen, BGB 42. Aufl., § 1360 a Anm. 3 b aa; Soergel/Häberle BGB § 1578 Rdn. 13; MünchKomm/Richter Erg.
  • OLG Braunschweig, 21.04.1982 - 2 WF 38/82
    Ob das ohne weiteres den Schluß zuläßt, daß der Gesetzgeber die Weiterentwicklung dieses Problems der Rechtsprechung überlassen wollte (so OLG Frankfurt FamRZ 1981, 164, 165), erscheint fraglich, da Anhaltspunkte dafür nicht ersichtlich sind.

    Die von dem Oberlandesgericht Frankfurt (FamRZ 1981, 164) vertretene Ansicht läßt die systematische Zuordnung von § 1360a Abs. 4 BGB zu den allgemeinen Ehewirkungen außer Betracht (dazu Rolland, aaO § 1360a BGB Rdn. 36).

  • OLG Koblenz, 06.01.1986 - 13 WF 1515/85
    Solch eine ausreichende persönliche Beziehung besteht bei Klagen auf Zugewinnausgleich sowohl für den klagenden als auch für den beklagten (eventuell früheren) Ehegatten (so für die geschiedene und wiederverheiratete Ehefrau als Klägerin OLG Düsseldorf FamRZ 1975, 102; vgl. auch OLG Frankfurt FamRZ 1981, 164, 165, und OLG Hamm FamRZ 1981, 275).
  • OLG Düsseldorf, 03.05.1982 - 6 WF 19/82
    Soweit das Bestehen einer Prozeßkostenvorschußpflicht bejaht wird, wird dies damit begründet, daß der Gesetzgeber die Vorschußpflicht zwar ausdrücklich nur im Verhältnis von nicht getrennt bzw. getrennt lebenden Ehegatten geregelt habe (§§ 1360a Abs. 4, 1361 Abs. 4 S. 4 BGB); er habe jedoch in unterhaltsrechtlichen Bestimmungen zum Ausdruck gebracht, daß es sich um einen Bestandteil der Unterhaltspflicht handele (vgl. u.a. OLG Düsseldorf [3. FamS] FamRZ 1979, 1024 mit umfangreichen Hinweisen auf die zuvor veröffentlichte Rechtsprechung; OLG Frankfurt FamRZ 1981, 164; OLG Hamm FamRZ 1981, 275, sowie Diederichsen in Palandt, BGB 40. Aufl.
  • OLG Frankfurt, 20.01.1982 - 5 WF 229/81
    In Übereinstimung mit dem hiesigen 1. Familiensenat (FamRZ 1981, 164) und dem Oberlandesgericht Hamm (FamRZ 1981, 275) hält der Senat eine Vorschußpflicht für den Zugewinnausgleichsprozeß auch nach der Scheidung der Ehe für gegeben.
  • OLG Oldenburg, 01.10.1981 - 5 UF 29/81
    Demgegenüber wird vor allem in der neueren Rechtsprechung überwiegend ein Prozeßkostenvorschußanspruch unter geschiedenen Ehegatten bejaht, sei es in entsprechender Anwendung des § 1360a Abs. 4 BGB, sei es aufgrund von § 1578 BGB (OLG Celle FamRZ 1978, 783; OLG Koblenz FamRZ 1978, 901; OLG München FamRZ 1979, 42; OLG Düsseldorf FamRZ 1979, ; OLG Frankfurt FamRZ 1981, 164; OLG Hamm FamRZ 1981, 275; einschränkend OLG Hamburg FamRZ 1978, 902; a.A. OLG Düsseldorf FamRZ 1978, 124).
  • OLG München, 26.05.1983 - 26 UF 806/83
    Nach ständiger Rechtsprechung des Senats ist Prozeßkostenhilfe subsidiär gegenüber einem realisierbaren Anspruch auf Prozeßkostenvorschuß nach § 127a ZPO, § 1360a Abs. 4 BGB (vgl. auch OLG Frankfurt FamRZ 1981, 164 mwN; Thomas/Putzo, ZPO 12. Aufl. § 115 Anm. 3 a).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht